Sonntag, 14. November 2010

Vom Sehen und Nachdenken
























Glausnitzer-Smith, November 2010





Vom Sehen und Nachdenken

Eine abgeleierte Rotgeschichte und trotzdem ist die Sammlung aus dem eigenen Bestand vorhanden und findet hier einen temporären Platz, wie alles auf der Werft temporär ist. Etwas ist da und wieder verschwunden.

Rote Lippen im roten Meer

Es dürfen Verbindungen geschaffen werden, die aus dem Dickicht der Gedanken herausstolpern und oftmals vom assoziativen Charakter nicht abweichen können. So gibt es Rotgedanken im fahrenden Zug und in verschiedenen Wartezuständen im täglichen Einerlei und Allerei.

Anhalten, nicht gehen, Achtung

Tücher, das Aushalten und Aufhalten durch Signale, die auf die gewohnte Weise Reaktionen im Gehirn auslösen.

Ja Grau beim Rot

So können allmählich alle Bezeichnungen dieser spezifischen Farbe ausgespart werden und möglicherweise entsteht etwas Anderes.

Plätze und Rathäuser am Meer

Ich erinnere mich wieder an das Grau, welches eben gerade dieses Weglassen im Prozess betont, da will ich wieder hin und in Wort und Farbe mich treiben lassen. Eben gerade durch das Weggelassene hindurch schlängeln und einen Weg finden, der die Signale und die Konditionierung in Frage stellt. Weitermachen und dem Grünen Licht folgen.

mit Schweiß und Tränen

Und was sagte sie noch, dieses kleine wunderhübsche Mädchen, als sie die Hacken ihrer Schuhe zusammenschlug.

Hass und Liebe vergessen wollen

und den unendlichen Vorstellungspfaden der Imagination neuen Schutz gewähren, das ist meine Absicht und das Experiment.
Nachtbilder und Tagworte kommen zusammen

Rot geschieht wie Blut gerinnt.



Glausnitzer-Smith 2000


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