Sonntag, 3. Juli 2011

The Fridge Project International



The Fridge Project International started in 2011 and consists of an on-going image collection of fridges from around the world. A list of participants is being posted separately.

Vertical Format
200 - 300 dpi /jpg
Fridge door open at 90 degrees
Undisguised content

With permission photographs will be printed at 50 x 75 cm and shown as part of the Fridge Project International installation.
Images will find a location on a website.Names will be listed. Fridges will remain anonymous.

Collections and images follow the blog


on the off-chance - the mental fridge 2011 was inspired by Rodolfo de Matteis



A Jesus to be kept in fridge as a consumer good
along with the Mother Goddess, ready to be defrosted in urgent cases
to be sliced still hard and cold, for spiritual snacks
microwaved and put in between two pages of The Capital
or The Tao of Physics.

X feeding your daughter, before it is too late.

Before the approaching herd of dinosaurs
fed with reactionary vulgar and revisionist cultures
give her as wife to a flankey not so handsome
who dig your grave, cable tv equipped
with an interminable provision of bottled water.


LOVE LIGHT LAUGH

ARTieRexTRA

Rodolfo de Matteis
Bardo Rodol
rodelfo

www.teatromagico.us
www.respirarluz.net
www.teatromagico.us/Blog

Sonntag, 26. Juni 2011

- die Vertagung 3

Einladung zur dritten Aktion
am Samstag 09.07. 2011

diesmal im Atelier Dietmar Becker Hannover (Zug, Auto+Navi, bike, skates etc)

Ort: Atelier Dietmar Becker
Kirchröder Str. 44D, die "Alte Bäckerei" auf dem Gelände des Stephansstifts

Dauer: 17 - 20 Uhr

Tische werden von Braunschweig, Wolters per Zug nach Hannover ge-wandert

R.S.V.P. ("répondez s'il vous plaît")
email: glausnitzer@werftraum.org

- die Vertagung 2
































einRaum Galerie Braunschweig am 14.5.2011



Teilnehmer: Dietmar Becker, Andre, Sid Amos, Tobias Vergin, Dagmar I. Glausnitzer-Smith
Dokumentation: Wolfgang Müller, Uwe Meier, Dirk Brinkmann


Dank dem Cafe Riptide im Handelsweg für Stühle und Gläser
www.cafe-riptide.de


this is how it once started in 1995 :
Roundtable in Shoreditch, East London


Montag, 9. Mai 2011

zur Hutsache


Dialog zwischen M.Klett und D. Glausnitzer-Smith


30.4.2011
an die Brillenhutfrau,

ich lege die Nachtmärmütze ab
setze den Kaffeekannenbohntopf auf
probiere die XXXL Zigarettenschachtel
und Omas selbgestrickten Eierwärmer für sechs
gehe dann über zur Waschlappenhaube
streife den steifen Schaumstoffzylinder ab und
für ein Bürostündchen zur Abwechsung den Aktenkoffer
lege ein Päuschen ein mit meinem Kosmetikbeutel
dazu das Lippenstift-Ohrgehänge
für den Hundegang ist dann die Alditüte recht zweckmäßig
bin ich zurück bastele ich an einer türkisfarbenen
Blütenkombination
wieso unpraktisch?
also dann doch lieber einige Portemonais mit Reizverschluß
zum shoppen wäre dann doch das Kreditkartenhäubchen recht
aber zum tete à tete nehme ich das Schlingpflanzenobjekt
zum Abendbrot den Bratpfannendeckel ohne Henkel
danach das Fernsehgehäuse von 1960
dann überkommt`s mich:
ein Pinseldreieck ins Hinterhaar und
ein Notenständeroberteil für musikalische Entspannung
den Weckhut stelle ich auf den Nachttopftisch
und was trägst Du?


1.5.2011
an die Ohrenmützenomjungfrau,

hinter den Compudeckeln
verbirgt sich wieder ein brennender Fehler,
den noch nicht behütet durch Gravisshop
wartet auf die Muntermacher übers Hörmuschelgerät;
darüber gestülpt dann noch die Hühnersuppendose,
denn ohne Nahrungshut wirds mir ganz kalt am Herzensklappendeckel,
der schon tanzt bei meiner Freundin Doris,
die jetzt ohne Schuhe und in Erinnerung an schneebedeckten Kappen,
die Füsse liess erklingen im Tango Rythmus.
Zur Abendsonne ohne Hut beleuchtet nun die Strahlung meine
Hirnleinwände,
muss nur führen den Pinsel am geweißten Schutzmantel
überm Holz hinüber rollen.
Die Farben nahm ich mit, dicht über der Kragenweite
als ich fuhr mit Rückenwind durch die Jerxenslande,
dort freigelgt ohne Kopfbedeckung die leuchtenden
Rapsfelder jetzt, noch manches Bild im Kasten, dann
sattsehen ohne Hühnersuppe
bis es brannte unter Hut und Hirnplatte,
hin zur schmelzenden Seelenkappe jetzt.
So lebts' sich leicht, stark behütet und reich beschenkt vom
Frühlingstisch der gedeckten
Natur, von der ich kosten durfte heute,
noch ohne Sonnentagshut.
Behäust, beäugt in Odischer Brise
der neugeborenen Lebensblüte.

Sonntag, 17. April 2011

unterkühlte Wassertropfen

Frühlingsworte






Wie hell ist doch der Winter,
wo beim Raureif Nebelschwaden durch das anorexische Schwarz-Geäst hindurch
sich
Gänge bahnen konnten,
dort ist jetzt verschwommenes Grün in unzählbarer Tönung.


Wo einst Erdflecken sich an kalten Sonnen wärmten,
dort ist jetzt schon der Schatten vom Dickicht der sprießenden
Knospen
- und sie toben und streben zum Himmel hin.

Wo einst die Ruhe im Dunkel, halb unentdeckt herrschte

ist jetzt kein maßloser Platz mehr,

denn die Unruhen des Erweckens und die Geburten
zerren zwischen Schmerz und Glück,
die Erde verwahrt nicht mehr das Potential des Werdens

und die Sehnsucht des Ahnens steht entblößt;
-nervöses Zucken überall im Kampf ums neue Erleben.


Mittwoch, 13. April 2011

- die Vertagung

Termin: Samstag 14. Mai 2011
Ort: einRaum 5-7 www.einraum5-7.de
Handelsweg 5-7
38100 Braunschweig

18 Uhr - 20 Uhr

Beginn mit einer Aktion . 17 Uhr ab Atelier bei Wolters, Wolfenbüttlerstrasse 39

Anmeldung per email an glausnitzer@werftraum.org
(first come first serve)


Donnerstag, 31. März 2011

-die Vertagung - 26.3.2011





Teilnehmer der Vertagung 26.3.2011

Doris Bismayer
Dietmar Becker
Uschi Korowski
Alexander Strahl
Dagmar I. Glausnitzer-Smith

Der Sprachwind floss über Eisschollen durch 5 Realitäten, Wirklichkeiten, 3 minütich, 7 minütich, 120 minütich. Abklopfend ob es da 'Frei-Sein' oder objektive Zwänge gäbe. Am Tisch routierten Stimmen teils um Struktur der Welt zu fassen, die rekonstruiert zwischen Chance und Qual, zwischen Situation und Kontext zu pendeln scheint. Nebst Gedanken-Experiment ( Fritz Simon), Wein und Brot für den Moment und dann für die Tasche.

In den Köpfen taut es, die Schollen unter den Füßen schmelzen
nicht (sonst müssten sie unpassenderweise
in Ackerschollen umgewandelt werden).
Diese Art gemeinschaftlichen Vortastens liefert erst einmal keine fasslichen Resultate, aber regt zum Weiterstöbern und -stochern unbedingt an! (Dietmar Becker)

Hinweis auf das Ästhetikkolloquium Braunschweig, Rebenring 58, Rm 3, Donnerstags 20 Uhr 15

Vorschlag zur nächsten Vertagung am Samstag 14.5.2011
17 Uhr
Ort: wird bekanntgegeben


9 Stühle sind noch frei
emails R.S.V.P: glausnitzer@werftraum.org

links: www.wegvonwegen.de/
www.strahl.info

Sonntag, 27. März 2011

Guerrilla Garden Braunschweig 2011



5 Monate später





Action II
27.3.2011

Dagmar I. Glausnitzer-Smith

Town: Braunschweig , Germany
location: Eisenbüttlerstrasse
time: 11 am
duration: 3 hours

materials: Sterngladiolen 12 Stück, Holländische Iris 20 Stück, 20 plants Stiefmütterchen, Harke, Stecher, Water (limited amount)





site selection


Instead of searching for a location in the heart of the city centre, I chose Eisenbüttlerstrasse because it is near the Railway Line visible from trains passing by, it is a neglected area, often cars are stuck in long cues on the road, it is a south side area which provides enough light for the growth, the selection of space occurred next to a tree, there was a sign which lead me and approved the site: a small piece of glass with star designs, a fragment perhaps from an old fashioned salon door. The location of Eisenbüttlerstrasse is near my studio on Wolfenbüttler Strasse in Braunschweig which makes it possible to get more water for the young plants from time to time and to monitor and document this patch in the near future.


furchen, harken


Samstag, 26. Februar 2011

die Vertagung - Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

12 Stühle und ein Tisch


1. Manuskriptfassung und Konzept, Jan./Feb 2011
Die Vertagung

Ist Sitzgelegenheit, ist Transtisch

Wie es zur Vertagung kommt: Die neunziger Jahre in London waren mit unter dadurch geprägt, dass die Umgebung von Shoreditch, East London ein ideales Fundament für ansässige Künstler bot, um experimentelle Projekte im täglichen Leben und Erleben zu integrieren und zu realisieren. Filme, Ausstellungen, Installationen, und Performances hielten Einzug in einem noch unentdeckten, groben und verfügbaren Ambiente alter Fabrikhallen, Lagerräume und verlassener Etagen. Selbst die Ecken in den Strassen der Umgebung zwischen Charlotte Road und Bethnal Green Road gaben den Stoff für Hintergrund und Vordergrund zu künstlerischen Ideen und Arbeiten.
(siehe phase 1 und phase 2)
http://www.werftraum.org/pages/reconditioning/reconditioning1.html).
So fand in den Jahren 1995 – 1997 der monatliche ’Roundtable’ statt. (gegründet und organisiert von Dagmar I. Glausnitzer-Smith, unterstützt von Christophe LeChevalier und dem Cafe ‚the Bean’).

Und jetzt: Ab März 2011 wird der ‚Roundtable’ unter der Bezeichnung ‚ Vertagung in Braunschweig stattfinden und ist erste Zusammenkunft in“…interdisziplinärer Konstellation, bezogen auf eine dritte Sache, sich zusammensetzen darüber und auseinandersetzen, die Dinge bewegen, die in den Herzen oder auf denselben liegen, Angeschwemmtes und Herabgefallenes, Aufgetauchtes und (fast wieder) Versunkenes drehen und wenden, entwerfen und "Gerüste" schieben… “ (Dietmar Becker 1/2011
http://www.wegvonwegen.de)

Am Samstag den 26.März.2011 um 17 Uhr findet die Vertagung statt bei
Dagmar I. Glausnitzer-Smith im Atelier (an der Wolters Brauerei Braunschweig) Wolfenbüttlerstrasse 39.

Es wird Raum gemacht am Tisch mit Brot und Wein und 12 Stühlen.
Vertagung ist ein kommunikatives Experiment, ist unthematisch und kann individuell geprüft werden, ob ‚vorbesetzt’ durch persönliche Erwartungen, Pläne, Projekte oder Ideen. Vertagung geschieht mit 12 Teilnehmern (+,-), die mit einem intellektuellen Anspruch an ihr ‚eigenes’ Lebensschaffenswerk unterwegs sind.
Eingeladen sind Künstler, Theaterleute, Schriftsteller, Dichter, Musiker, Photographen, Philosophen etc.

Durch eine sich stets erweiternde Mailingliste wird über weitere Zeiten und Daten informiert. Email zur Teilnahme an: glausnitzer@werftraum.org
Sitzungsteilnehmer sind eingeladen bei Bedarf, Lust und Dringlichkeit eine Arbeit, Vortrag, Aktion, Lesung, Film etc. der Sitzung vorzustellen. Es wird über diese Unternehmung im vornherein nicht informiert.
Vertagung geschieht im Sinne: Es ist was es ist - und ist getragen vom Potential der Spontaneität, Improvisation und dem Geschehen des Ereignisses: der Zusammenkunft. Der Sinn von Vertagung kann jedes Mal neu gesetzt und entwickelt werden.
Es besteht die Möglichkeit zur audio/visuellen Dokumentation, sowie Veröffentlichungen im Internet über einen blog.


1. Termin: Samstag 26.März 2011
17:00 – 19:00 Uhr (+,-) in den Atelier Räumen
von Dagmar Glausnitzer-Smith, Wolfenbüttler Strasse 39
38102 Braunschweig
Anmeldung: glausnitzer@werftraum.org